Impfmedizin zählt zu den effektivsten Waffen der Menschheit im Kampf gegen unterschiedliche Infektionskrankheiten. Ärzte aller Fachrichtungen sollten deshalb nicht nur regelmäßig Kenntnis von Impfungen erlangen, sondern diese auch aktiv in ihrer täglichen Arbeit anbieten. Urologen können gleich mit diversen Impfangeboten dazu beitragen, die Gesundheit ihrer Patienten zukünftig besser zu schützen. Neben HPV-Impfung (humane Papillomaviren) von Kindern und Jugendlichen soll gerade auch an Patienten über 60 Jahren in diesem Beitrag gezeigt werden, wie Urologen als Impfärzte ihrer Verantwortung zur Umsetzung der staatlichen Impfempfehlungen nachkommen können. Unter anderem können HPV-Impfungen bewirken, eine evolutionäre Erblast der Menschheit endlich zu tilgen. Spezielle Altersimpfungen ab 60 Jahren sollen neben Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Pertussis insbesondere auch vor Pneumokokken, Influenza und Herpes zoster schützen. Und eines Tages werden Urologen möglicherweise Patienten auch vor COVID-19 („coronavirus disease 2019“) bewahren, die Krankheit, die Impfungen aktuell wieder ins globale Bewusstsein rückte.
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