Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind eines der Räder im Getriebe des digitalen Gesundheitswesens. Wie alle anderen kommunizierenden Anwendungen müssen DiGA interoperabel sein, damit das ganze System reibungslos funktioniert. Dabei muss Interoperabilität auf 4 verschiedenen Ebenen gegeben sein, dies sind: funktionale und fachinhaltliche Anforderungen; strukturelle und semantische Anforderungen; Anforderungen an Sicherheit und Transport und organisatorische Anforderungen. In Deutschland wurde in den letzten Jahren ein großer Sprung in ein digitales Gesundheitswesen initiiert, verstärkt durch die Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie. Aktuelle Gesetzgebungen zielen auf eine Festlegung von Standards und einheitlichen Abläufen und etablieren damit den benötigten verbindlichen Rahmen für ein Gesamtkonzept in der Digitalisierung. Interoperable DiGA können mit den anderen Systemen im Gesundheitswesen kommunizieren, wenn es die PatientInnen wünschen. Möglich sind z. B. der Anschluss an die elektronische Patientenakte (ePA) und eine damit einhergehende Datenspende für Forschungszwecke. So können PatientInnen nicht nur direkt von dem positiven Versorgungseffekt einer DiGA profitieren, sondern auch indirekt durch die Datenspende zur Forschung und damit zur Verbesserung des Gesundheitswesens beitragen.
【저자키워드】 Electronic health record, Digitalisierung, Digitalization, interoperability, Standardization, Interoperabilität, DiGA, Standardisierung, Elektronische Patientenakte, 【초록키워드】 Standard, System, Anschluss,