Hintergrund Die COVID-19-Pandemie hat seit ihrem Beginn zu einem erhöhten psychosozialen Unterstützungsbedarf bei Patient*innen, Angehörigen und Mitarbeiter*innen geführt und übliche Wege klinischer Versorgung erschwert. Sowohl Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen als auch SARS-CoV-2-Infektionen und -Erkrankungen sind zu neuen und erheblichen Belastungsfaktoren geworden, die in neuen Ansätzen der Versorgung adressiert werden müssen. Ziel der Arbeit und Methode Dieser Beitrag beschreibt die Entwicklung des Konzeptes Psychosoziale Versorgung COVID-19 am LMU-Klinikum in München durch ein interdisziplinäres Team von Psychiater*innen, Psycholog*innen, Seelsorger*innen, Psychoonkolog*innen und Palliativmediziner*innen. Ergebnis Das neue Versorgungsmodell zur psychosozialen Unterstützung wurde für stationäre COVID-19-Patient*innen des Klinikums, deren Angehörige und Mitarbeiter*innen bestehend aus fünf Elementen implementiert. Diskussion Das Angebot integriert innovative und nachhaltige Ansätze, wie den Einsatz telemedizinischer Interventionen, und unterstreicht den Wert interdisziplinärer Zusammenarbeit zur Bewältigung von Herausforderungen im Gesundheitswesen.
【저자키워드】 COVID-19 pandemic, video-based psychotherapy, psychosocial care, COVID-19-Pandemie, interdisciplinarity, psychological first aid, Psychosoziale Versorgung, Psychosoziale Krisenintervention, Interdisziplinarität, Videogestützte Psychotherapie, 【초록키워드】 COVID-19, team, 【제목키워드】 Universitätsklinikum,